Entwicklung und Anwendung von
Hochleistungsdämmstoffen​ – INNODAEMM

Laufzeit

Träger

Kennzeichen

Ansprechpartner

Netzwerkpartner
Hersteller & Anwender













assoziierte Partner



Netzwerkpartner
Forschungseinrichtungen

03/2019 – 02/2021

VDI/VDE-IT, ZIM

16KN080502

Dipl.-Ing. Liesa Hübner

  • GmbH Gewerbliche Kühlanlagen Sven Auerbach
  • Clina GmbH
  • TechnoSteel GmbH
  • ASGLAWO Technofibre GmbH
  • Ivo Gehre Akustik und Trockenbau GmbH
  • mosy GmbH
  • EcoCool GmbH
  • Sika Werke Leipzig GmbH
  • ELA Container GmbH
  • HSI Turbinenstahlbau Dresden-Übigau GmbH
  • Vaku-Isotherm GmbH
  • Krafotec GmbH
  • WETABO Gebäudetechnik
  • BWS Technologie GmbH
  • Schürer Industrietorbau GmbH
  • ZAE Bayern e.V.
  • TU Bergakademie Freiberg
  • TU Dortmund
  • TU Dresden
  • IHD Dresden

Ziel des Kooperationsnetzwerkes ist die Entwicklung von innovativen Hochleistungsdämmstoffen (zum Beispiel vakuum-isolierte Paneele) sowie von Anwendungsfällen im Rahmen eines Konsortiums aus innovativen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Netzwerkpartnern.

Der Bedarf für die Entwicklung von innovativen Hochleistungsdämmstoffen ergibt sich aus steigenden Anforderungen z. B. gesetzliche Vorgaben wie die EnEV. Für die Erreichung der nationalen und internationalen Klimaschutzziele (zum Beispiel das Pariser Klimaabkommen, die Ökodesign Richtlinie und dem Klimaschutzplan 2050) sowie steigenden Nutzeranforderungen hinsichtlich energieeffizienter Dämmlösungen zur Steigerung der Produkt- und Systemenergiebilanz (geringe Wärmeverluste, geringe Energieaufwendung) in verschiedenen Einsatzbereichen (Bauwesen, Industrie, Logistik, usw.). Diese steigenden Anforderungen sind durch konventionelle Dämmstoffe (Mineralwolle, PUR-Schaum, EPS, etc.) infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit und der daraus resultierenden hohen Dämmstärke für die Erreichung der vorgeschrieben bzw. notwendigen Grenzwerte nicht erreichbar und erfordern daher den Einsatz von Hochleistungsdämmstoffen mit signifikant geringerer Wärmeleitung (VIP, Aerogel, etc.).

Der Einsatz dieser hochdämmenden Werkstoffe ist auf Grund einer Reihe von Defiziten derzeit noch vergleichsweise gering. Gegenstand der FuE-Arbeit ist die Reduzierung bzw. die Beseitigung der Defizite (wie z. B. hoher Preis, Verletzbarkeit des VIPs, geringe Lebensdauer, usw.) für die Erweiterung der Einsatzbereiche sowie eine signifikante Steigerung bereits vorhandener Marktanteile. 

Durch die Bündelung der Kompetenzen der Netzwerkpartner aus den Bereichen Forschung- und Entwicklung, Produktion sowie Anwendung wird die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren für neuartige Dämmstoffe und deren Anwendung auf Basis von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung gewährleistet.

Die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen stellen für die Netzwerkpartner ein Alleinstellungsmerkmal dar und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Netzwerk.

Das Netzwerk wird von ISE – Institut für Strukturleichtbau und Energieeffizienz gGmbH als Netzwerkmanager koordiniert und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt im Rahmen des Förderprogramms für mittelständische Unternehmen Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand-ZIM die Etablierung des Netzwerkes „Entwicklung und Anwendung von Hochleistungsdämmstoffen“.

Gegenstand des Kooperationsnetzwerkes ist die Produkt- und Verfahrensentwicklung von Hochleistungsdämmstoffen sowie deren Einsatz in verschiedenen Bereichen (Bauwesen, Industrie, Logistik, usw.).

Die strategische Ausrichtung dieses Netzwerkes besteht im Wissenstransfer zwischen Entwicklung, Herstellung und Anwendung der innovativen Hochleistungsdämmstoffe.

Innerhalb des Netzwerkes agieren Wissenschaftler, Hersteller und Anwender auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung von Hochleistungsdämmstoffen. Das Zusammenführen dieser sich ergänzenden und grundsätzlich aufeinander angewiesenen Kompetenzbereiche bildet die Grundlage des Netzwerkes und bietet die Möglichkeit, durch Synergieeffekte neue Projektideen und innovative Produkte und Verfahren mit Alleinstellungswert für die am Projekt beteiligten Unternehmen aus Wirtschaft und Forschung als Ergebnis der Bearbeitung der im Netzwerk initiierten Projekte zu erarbeiten.